Der Sternenhimmel hat mich seit meiner Kindheit fasziniert. Mit 11 Jahren bekam ich den Experimentierkasten OPTIKUS zu Weihnachten. Mit dem aus einem Papprohr und Glaslinsen gebauten Fernrohr konnte ich die Monde des Jupiter, den Ring des Saturn und natürlich die Oberfläche des Mondes beobachten. Mittlerweile besteht meine Ausrüstung aus einem 20 cm Spiegelteleskop, einem H-alpha Sonnenteleskop und mehreren Digitalkameras und Sensoren.
Hier habe ich meine Himmelsbilder aus den letzten 30 Jahren zusammengetragen.
(Wenn du auf ein Himmelsbild klickst, wird es vergrößert und du kannst alle Bilder einer Kategorie nacheinander ansehen.)
Hier sind einige Videos:
Anmerkungen zur Himmelsbeobachtung (2020)
Orion am Matterhorn (Januar 2020)
Seit Juli 2025 hat das SEESTAR S50 meine Sammlung von Teleskopen ergänzt. Im Vergleich zu meinem 20 Jahre alten Celestron C8 SCT ist der Aufbau und der Beginn der Aufnahmen in wenigen Minuten gemacht. Das C8 hat natürlich den Vorteil einer gösseren Öffnumg (20cm vs 5cm) und der gekühlte Sensor sorgt für weniger Bildrauschen.
Die Feuerwerksgalaxie (NGC 6946; Entfernung 25 Millionen Lichtjahre) gestern Abend. Der Name kommt daher, dass hier in den letzten hundert Jahren 10 Supernova-Explosionen beobachtet wurden. Damit führt die Feuerwerksgalaxie die Liste an. Das Licht dieser Galaxie muss einen dichten Bereich unserer Milchstrasse mit interstellaren Gasen durchdringen. Man erkennt auch viele Sterne der Milchstrasse im Umfeld. Die Belichtungszeit ist knapp 3 Stunden. Der noch fast volle Mond hat die Aufnahme etwas gestört.
Am 4.8.25 habe ich den Mondsichelnebel NGC 6888 aufgenommen. Er ist ungefähr 5000 Lichtjahre entfernt. WR 136 ist ein Wolf-Rayet-Stern im Sternbild Schwan. Er befindet sich im Zentrum des Mondsichelnebels. Sein Alter ist etwa 5 Millionen Jahre. Er nähert sich dem Ende seines Lebens. Innerhalb weniger hunderttausend Jahre wird er als Supernova explodieren. Der Stern ist 600.000-mal heller als die Sonne, 21-mal massereicher und 5,1-mal größer. In seinem Spektrum erkennt man, dass er Kohlenstoff und Stickstoff gebildet hat. Seine Oberflächentemperatur beträgt etwa 70.000 Kelvin. WR 136 sprengte vor etwa 120.000–240.000 Jahren eine Hülle mit einer Masse von etwa 5 Sonnenmassen ab, als er zu einem Roten Überriesen wurde. Die Hülle expandiert noch immer mit 80 km/s. Derzeit holt der schnelle Sternwind, der mit etwa 1.700 km/s vom Stern ausgestoßen wird, das vom Stern ausgestoßene Material ein. Ultraviolette Strahlen, die von der heißen Oberfläche von WR 136 ausgehen, bringen die Hülle als Sichelnebel zum Leuchten.
Emissionsnebel im Sternbild Orion. 1350 Lichtjahre entfernt. 30 Minuten Belichtungszeit. Da es 0 Grad mit 99% Luftfeuchtigkeit war, musste ich die Frontplatte des Teleskops heizen, damit sie nicht beschlägt. C8 Celestron Teleskop mit 0,63 Focus Reduzierung, ZWO ASI533MC Pro Kamera mit CLS Filter.
In Südafrika lassen uns das Kreuz des Südens und die beiden Magellanschen Wolken den Sternhimmel ganz neu erleben. Diesen Ausschnitt der Milchstrasse können wir in Europa nie sehen. Hier gibt es auch den zweitnächsten Stern Alpha Centauri in 4,3 Lichtjahren (der erdnächste Stern ist die Sonne in 8 Lichtminuten).
Die Strudel-Galaxie iegt mit rund 27 Millionen Lichtjahren in unserer kosmischen Nachbarschaft - Sie gleicht in Grösse und Helligkeit unserer Milchstrasse. Die kleinere Begleitgalaxie rechts hat die Hauptgalaxie in den letzten 500 Millionen Jahren zweimal durchdrungen. Belichtungszeit: 70 Minuten.